Köchelverzeichnis Neuausgabe jetzt auch digital abrufbar.
Das Köchel-Verzeichnis, erstmals 1862 bei Breitkopf & Härtel im Druck erschienen, war ein Meilenstein in der Musikgeschichte. Der Köchel-Katalog wurde 1905, 1937 und 1964 grundlegend überarbeitet und zeigte dabei jedes Mal die enormen Fortschritte, die Generationen von Mozart-Forschern erzielt haben.
Jetzt stehen die Ergebnisse der Neuausgabe 2024 zur Verfügung – in gedruckter Form, abermals erschienen beim Verlag Breitkopf & Härtel, und auch als digitale Variante.
Nun wird das reiche, unvergleichlichen Œuvre des großen Komponisten auf fast 1.400 Seiten neu dokumentiert und interpretiert. Das neue Köchel-Verzeichnis kurz und knackig:
beruht auf den aktuellsten Ergebnissen der internationalen Mozart- Forschung
geht auf die ursprüngliche Nummerierung Köchels von 1862 zurück
enthält im Hauptteil ab KV 627 Neueinträge für 95 Werke, überwiegend Fragmente und verschollene Kompositionen Mozarts, die in den bisherigen Auflagen fehlten oder nur beiläufig erwähnt wurden
gewährt in neu strukturierten Anhängen einen Überblick über Mozarts Bearbeitungen fremder Werke, über Kadenzen zu eigenen und fremden Werken sowie über Studien, Unterrichtsmaterial und alle sonstigen musikalischen Aufzeichnungen
gibt Aufschluss über Fehlzuschreibungen
ist durch eine thematische Übersicht, zahlreiche Indizes und eine umfangreiche Bibliographie erschlossen
hat einen Umfang von 1.392 Seiten und wiegt knapp drei Kilogramm
Das Köchelverzeichnis / KV Online wird das Eingangstor zu allen digitalen Mozart-Ressourcen der Internationalen Stiftung Mozarteum sein, die dort mit Unterstützung des Packard Humanities Institute erstellt und gepflegt werden.
Fotos (c) Stiftung Mozarteum