Erfreuliche Bilanz der Mozart-Museen: 2023 brachte über eine halbe Million Besuche 

Dass Wolfgang Amadé Mozart alle Generationen und Nationen begeistert, ist keine Neuigkeit. Es ist allerdings keine Selbstverständlichkeit, dass die beiden Museen der Internationalen Stiftung Mozarteum an den Erfolg vor COVID-19 anknüpfen konnten. 520.000 Besucherinnen und Besucher wurden 2023 in Mozarts Geburtshaus und im Mozart-Wohnhaus gezählt. Mit mehr als einer halben Million Besuchen im Jahr 2023 zählen die berühmten Mozart-Häuser in Salzburg zu den meistbesuchten Museen Europas, in Österreich sind sie aus der Top-Liga der Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken.

Die Internationale Stiftung Mozarteum ist seit über 140 Jahren stets darum bemüht, das Erbe Mozarts und das Andenken an seine Person auf der Höhe der Zeit zu präsentieren. Ein Anspruch, dem auch die beiden Museen der Stiftung gerecht werden müssen. 2023 konnten einige Leuchtturmprojekte umgesetzt werden, auch für 2024 stehen weitere spannende Projekte an. Die Multimedia-App, die die Besucherinnen und Besucher in den Museen begleitet, wird 2024 erweitert und der immersive Musik-Erlebnisraum "Mozart Maestoso" in Mozarts Geburtshaus erfreut sich wachsender Beliebtheit. Meilenstein war 2023 auch die Verleihung des Österreichischen Museumsgütesiegels. Im Mozart-Wohnhaus wurden notwendige Adaptierungen vorgenommen, um künftig mehr Wechselausstellungen zeigen zu können. "Mozart: Che bello!", eine Schau, die sich um die neu gewonnene Dauerleihgabe des berühmten Porträts "Mozart in Verona" dreht, ist nur der Auftakt (bis 25. Februar), ab 5. Juli widmet sich das Museum dann den Frauen rund um Mozart. Ab 6. September wird eine große Ausstellung als Partner der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 gezeigt. "Zeitreise" ist von Yvonne Oswald kuratiert und kontextualisiert historische Fotografien mit zeitgenössischen Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler. Im Mozart-Wohnhaus wird die Ausstellung um Aspekte rund um die Geschichte der Mozarts und der Gedenkstätten erweitert, die sich in einem Spannungsfeld zwischen Tradition, Hypertourismus und Zukunftsfragen bewegen.

Foto: Mozarts Geburtshaus © Stiftung Mozarteum / Wolfgang Lienbacher