Internationale Stiftung Mozarteum
Debüt des Jungen Mozart Orchesters am 2. Februar bei der Mozartwoche - 2. Februar um 17 Uhr im Großen Saal
Das Konzert "Junges Mozart Orchester and Friends" ist der Startschuss für das in der nächsten Zeit breiter aufgestellte Projekt Orchesterakademie Salzburg, das unter anderem ein Kinderorchester (Mozart Kinder Orchester) und ein Jugendorchester (Junges Mozart Orchester) inkludiert.
In der Nachfolge des Mozart Kinderorchesters wurde die Orchesterakademie Salzburg vom Musikum und in Kooperation mit der Stiftung Mozarteum und dem Mozarteumorchester Salzburg letztes Jahr gegründet.
Nach intensiven Proben steht bei der diesjährigen Mozartwoche das Debüt des neuen Klangkörpers Junges Mozart Orchester an. So haben die jungen Musiker:innen die Möglichkeit, internationale Festivalluft zu schnuppern. Das Konzert am 2. Februar um 17 Uhr im Großen Saal der Stiftung Mozarteum unter der Leitung von Anna Handler wird vom Jugend Jazz Orchester JuJazzO sowie dem Tanzensemble Barock'n'Roll mitgestaltet.
Die Konzertbesucher:innen erwartet ein beschwingtes Programm:
Die Adaptierung von Motiven der Zauberflöte für Big Band und Quintett geht auf Bearbeitungen von Studierenden und Lehrenden des Instituts für Jazz der Kunstuniversität Graz für das Mozart-Jahr 2006 zurück. „The Magic Flute“ von Reinhard Summerer (Posaunist, Arrangeur, Komponist, sowie Lehrender an der KUG) geht behutsam mit der Materie um und stellt es in einen modernen Kontext, der nicht nur Jazz, sondern auch volksmusikalische Elemente beinhaltet. Gekonnt setzt er sich mit der Frage auseinander, wie ein Mozart des 21. Jahrhunderts klingen könnte.
Den Kontretanz KV 609/3 von Mozart sowie das Menuett aus dem Concertino da camera G-Dur für Flöte und Streichorchester von Salieri bringt das Tanzensemble Barock'n'Roll auf die Bühne. Die Tänzerinnen bedienen sich dabei der barocken Tanzformen Menuett und Kontratanz, die Bestandteil der bürgerlichen Tanzkultur waren und sich größter Beliebtheit bei öffentlichen und privaten Veranstaltungen erfreuten.
Die Uraufführung "477a. Begegnungszonen für kleines Orchester", ein Auftragswerk von Helmut Schmidinger für das Junge Mozart Orchester, schafft durch die Verarbeitung von musikalischen Motiven Mozarts und Salieris Begegnungszonen der beiden Komponisten.
Das Konzert endet schließlich mit Mozarts "kleiner" g-Moll-Symphonie KV 183.
Foto: © Stiftung Mozarteum / Erika Mayer